um 800 | Gründung des Bistums Verden durch Karl den Großen. Zu dieser Zeit war Verden eine Gerichts- und Thingstätte der Sachsen. |
985 | werden dem Bischoff Erpo das Markt-, Münz-, Zoll- und Bannrecht verliehen. |
1150 - 1180 | Errichtung des romanischen Domes. Erhalten sind davon heute der Ostteil des Kreuzganges und der Turm. |
1199 | Erste urkundliche Überlieferung als ,,Stadt Verden" in einem Kaiserprivileg Heinrich VI. |
1210 | Bischof Yso läßt die Norderstadt durch eine Stadtmauer schützen. Teile dieser Mauer und Wehrtum am Johanniswall sind noch erhalten. Die Parallelentwicklung der beiden Stadtteile wurde somit eingeleitet. |
1268 | In einer Fehde zwischen dem Erzbischof von Bremen und dem Verdener Bischof werden die Süderstadt und der Dom zerstört. Erst 1490 konnte der Wiederaufbau des Domes vollendet werden. |
1629 - 1648 | Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Verden mehrmals durch fremde Truppen eingenommen. Die meisten Häuser der Norderstadt und der Süderstadt wurden damals abgebrannt oder niedergerissen. |
1651 | erhielt die Süderstadt für kurze Zeit ein eigenes Stadtprivileg durch die schwedische Krone, bevor |
1667 | die beiden Verdener Städte nach langen Streitigkeiten endgültig zwangsweise vereint wurden. |
Nachfolgend erwarben oder eroberten viele fremde Mächte Verden.
Doch ob die Allerstadt im 18. Jahrhundert über Hannover zum britischen Königreich zählte, ob sie während der Napoleonischen Kriege (1803 - 1815) französisch wurde, eine Zeit lang zu Preußen gehörte oder sich im 20. Jahrhundert zu einer modernen Kreisstadt mit mittelalterlichem Flair entwickelte: Stets erwarteten (und erwarten noch) den Besucher die freundliche Aufgeschlossenheit und niveauvolle Gastlichkeit der Verdener Bürgerinnen und Bürger und der Verdener Gastronomie.
Dass die Stadt Verden alt ist, sagt bereits ihr Name: Er leitet sich vom sächsischen Wort für „Furth" oder „Fähre" ab. Dieser günstige Übergang über die Aller bewog schon bronzezeitliche Händler, sich hier niederzulassen. Deren Zeugnisse sowie weitere Dokumente der reichen Geschichte aus der Zeit Karls des Großen, aus dem Hochmittelalter, als noch Könige und Kaiser sich um die Stadt Verden kümmerten und Verden Mittelpunkt eines geistlichen Zentrums mit missionarischen Bischöfen und einer Diözese bis weit jenseits der Elbe war, aus dem 30jährigen Krieg im 17. Jahrhundert, als Verden mal schwedisch, mal französisch, mal dänisch, mal englisch war und mal dem Königreich Hannover angehörte, sind bei uns zu finden. Und unsere Besucher erfahren noch viel mehr auf dieser Reise durch Verdens Vergangenheit.
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